Christoph – Wie, was, ein Mann im Wurzelwerk? (Teil 1)

Fotocredit: © Nicole Heiling – https://www.instagram.com/nicoleheilingphotography/
Danke liebe Nicole für dieses wunderbare shooting 🙏

Nun ist es also soweit … ich freu mich total im Team Wurzelwerk zu sein. Danke, dass ihr mich so liebevoll empfangen habt.

Mein Name ist Christoph Luger und ich wußte irgendwie gar nicht, dass ich gerne in so einem Team mitarbeiten möchte. Doch wie es eben manchmal so ist, kommen die Dinge dann von aussen auf einen zu. Und so war es auch diesesmal:
Karina hat mich auf Grund eines Postings von mir auf FB befreundet und angeschrieben. Und so kam es, dass wir uns zwei Tage lang unterhielten über dies und das …Bis, … ja, bis es aus Karina „raus sprang“, ob ich nicht etwas für Männer mache (bzw. machen mag) und ob ich mir vorstellen könnte, das bei ihnen zu machen, da sie schon länger auf der Suche nach einem Mann mit meinen Qualitäten sind! Ein „Sternenmann“ sollte es sein … so der explizite Wunsch von Karina.

What?? Da hab ich ehrlich gesagt mal ordentlich geschaut!
Sie waren auf der Suche nach einem Mann wie mir und ich passe da genau rein in dieses Konzept, in das Team? Oh, wow!! Was für eine Fügung …
Aber, wie kam es denn nun zu meinen Qualitäten, die da so reinpassen und überhaupt zu meinem „so sein“?
Also, ich bin in St. Pölten geboren und aufgewachsen und hab die meiste Zeit meines Lebens auch dort verbracht.
Begonnen hat das Ganze „sich mit mir auseinanderzusetzen“ damit, dass ich die Matura versaut hatte – in voller Länge und Breite!! 4 Fetzen (also Fleck, also 5er 🤣) Ich durfte erst wieder nächstes Jahr antreten – neue Kommission, neue Lehrer, alle meine SchulFreunde waren mit einem Schlag weg … beim Bundesheer, oder in Wien beim Studium.
Ich war allein …
Wir schreiben das Jahr 1988 – damals gab es weder Handys noch Internet und so wurde mir schlagartig klar, dass ich „allein gelassen“ wurde …
Und so kam es, dass meine Mama in diesen Tagen „zufällig“ eine alte Freundin traf, die sie seit über 18 Jahren nicht mehr gesehen hatte und sie sich gegenseitig erzählten, wie es denn ihnen und ihren Kindern so ging und dabei stellte sich heraus, dass diese Freundin Seminare organisierte von jemand der „Knöpfe“ löste … oder so …
Mit dieser Information kam meine Mama am nächsten Tag nach Hause und fragte mich, ob ich denn nicht an so einem Seminar teilnehmen wollte … ‚ das täte mir sicherlich sehr gut‘ (Die Bücher von Thorwald Dethlefsen und Ruediger Dahlke, die sie mir „ans Herz legte“, lagen unberührt neben meinem Bett – so einen Schwachsinn brauchte ich nicht!)

Nun gut … diese Info von ihr kam sehr überraschend und ich war mittlerweile in so einem Loch und es war (aus meiner Sicht) eh schon alles Wurscht und verloren, dass ich zustimmte … was könnte denn noch schlimmeres passieren!!??

Und so fand ich mich ein paar Wochen später, als 18 jähriger Mann unter ungefähr 45 Frauen, alle im Alter meiner Mama, in einem Stuhlkreis wieder. Der Seminarleiter betrat den Raum und es war ein grosses „Halodri“ – alle kannten ihn, umarmten ihn, freuten sich, lachten, hatten Spaß … es war ein riesen Gewusel!
Mein einziger Gedanke dabei: „Scheisse, ich muss hier weg – ich bin in einer Sekte gelandet, die vögeln sicher alle miteinander!“
Der Grund warum ich nicht aufgestanden und gegangen bin lag auf der Hand – ich war schlicht und ergreifend zu feig einfach zu gehen und genau in diesem Moment verwickelte mich meine Sitznachbarin in ein Gespräch – wahrscheinlich hat sie meine Panik mitbekommen und wollte mich liebevoll ablenken, was ihr gelungen ist.
Nun, endlich nach dieser endlosen Begrüßungsrunde, begann das Seminar. Nach ca 15 Minuten, wo ich Franz (so hieß der Seminarleiter) zugehört hatte, wusste ich, dass das GENAU meins war. Endlich, endlich war da jemand, der mich verstand, der von Dingen sprach, die ich irgendwie „intuitiv wusste“, aber nicht benennen konnte. Der von etwas sprach, was mich total interessierte, mich faszinierte – in jeglicher Hinsicht.Ich war begeistert – eine Flamme der Initiation ist in diesem Moment in mich gefahren und ich ging aus diesem 3-Tagesseminar, fast möchte man sagen stolz und siegessicher mit gehobener Brust raus, als wäre ich ein Krieger, der gerade den Sieg seiner ersten Schlacht feiern wollte.

Ich war angekommen, in einer neuen Welt, eine Welt die mir auch vertraut war und eigentlich tief in meinem innersten schlummerte oder verschüttet war und nur drauf wartete, dass ich sie endlich wachrüttelte und an die Oberfläche holte …
Eine Welt, die mich nicht mehr loslassen würde, eine Welt, in der ich nun schon seit einigen Jahrzehnten zu Hause bin.
Von diesem Zeitpunkt an, buchte ich blind jedes Seminar von Franz und tauchte so immer mehr und mehr in diese (mir damals so fremde und doch so vertraute) Welt ein.
Ich wusste, dass ich „sowas machen möchte, wie es eben Franz tat“ – wenngleich ich gar nicht wusste, was denn da so passierte, was er eigentlich „genau machte“. Und so folgte vorerst mal ein Psychologie Studium. In die Grafik gelangte ich, weil mir während des Studiums so langweilig war, dass ich der Meinung war, dass ich auch nebenbei Geld verdienen konnte und so „fand“ ich einen Job in einer Druckerei und später in dem angeschlossenen Belichtungsstudio, wo mir alle Skills beigebracht wurden.
Später wechselte ich in eine Agentur, wo ich im Laufe der Zeit vom Scan-Operator zum Leiter der Technik und Produktionsleiter aufstieg.
Nach vielen Jahren in der Grafik und nebenher der Besuch der Seminare bei Franz, wurde es für mich irgendwie immer schwieriger in diesem Beruf mit Freude dabei sein zu können und so fuhr ich wieder einmal – für ein Coaching zu Franz, der mittlerweile auch mein Freund geworden war.
Das Ergebnis dieser Astro-Session: ich meldete mich für eine mehrjährige AstrologieAusbildung in Wien an. Auch hier war es ähnlich. Nach ein paar Minuten wusste ich, dass das genau mein Ding ist. Ich genoß diese Zeit in vollen Zügen – ein Wochenende im Monat war ich umgeben von Menschen die die Astrologie so liebten wie ich, die die Welt so sahen wie ich. Nach Abschluss dieser Ausbildung machte ich mich selbständig als Astrologe mit eigener Praxis.
Die Astrologie ist allerdings nur ein Teil des großen Ganzen, dieses Christophs, wie er hier heute steht und lebt. Viele andere Ausbildungen sollten noch folgen … Wie es dazu kam und welche Ausbildungen das sind, erzähl ich euch in einem zweiten Teil.

Danke fürs „zuhören“, danke fürs „mitlesen“
stay tuned
Euer Christoph

PS: Ach ja, für alle, die sich schon gefragt haben – die Matura, die für mich dann ein Jahr später stattfand, absolvierte ich mit links.
Erst Jahre später verstand ich, warum es überhaupt dazu „kommen musste“ dass ich meine Matura damals so in den Sand setzte. Es war für mich einfach ein anderer Weg vorgesehen … ein Weg des Herzens.

PPS: Die Mädels von Wurzelwerk baten mich, immer wieder mal Texte (aus der männlichen Sicht) zu schreiben, die wir dann hier auf der Wurzelwerk-FB-Seite posten.JA, voll gerne mach ich das und ist hiermit schon mal als „Wer ist denn nun dieser Christoph“ geschehen.

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